Da wir uns über den Artikel von Hans Stoll, welcher am 17.02.2020 in den Oberösterreich Nachrichten erschienen ist, so freuen, möchten wir ihn auf diesem Wege mit euch teilen:
“Simon Gattinger – am besten man merkt sich nicht nur seinen Namen
Er ist jung, bestens ausgebildet und verfolgt eine ausgeklügelte Philosophie und Strategie: Simon Gattinger aus Unterloiben.
Schon sehr früh wusste er, dass er irgendwann, man könnte auch zeitnahe meinen, seinen eigenen Wein machen würde. Für den (damals sehr kleinen) Weinbaubetrieb lohnte es sich nicht das eigene Traubenmaterial zu vinifizieren. Also verkaufte man bestes Traubenmaterial an die Top-Winzer des Ortes. Diese gewannen alle nationalen und internationalen Preise, unter anderem auch mit Gattingers Trauben. Jetzt ist vieles anders geworden. Besinnend auf die besten Lagen des Familiengutes, steckte er nach seiner Ausbildung sein Wissen und seine Leidenschaft in das Projekt eigener Wein. Seit 2017 wird das beste Traubenmaterial aus seinen Top-Lagen wie Loibenberg und Klostersatz selbst verarbeitet. Er weiß die Vorteile der linken Donauseite zu nutzen. Einerseits das Mischklima des noch pannonischen Einflusses mit warmen Strömungen, andererseits die kühlen Fallwinde vom Norden und dazu die Donau als optimaler Regulator. Die klassischen Loibner Bodenprofile wie Löss, Gneis und Urgestein tragen das ihrige dazu bei, um das typische Wachauer Geschmacksprofil in die Flasche zu bringen.
Drei Weine sind es, mit denen der Jungwinzer unter Weinkennern für Aufsehen sorgt: sein Grüner Veltliner Klostersatz ist im Federspiel-Bereich angesiedelt und glänzt mit klarer Frucht und harmonischem Säurespiel. Der Riesling Smaragd 2019 vom Loibenberg wird demnächst gefüllt und präsentiert die ausgeprägte Mineralik der Lage mit enorm dichten Geschmacksprofil. Dieser kräftige Sortenvertreter wird mit Sicherheit in der obersten Liga mitspielen. Obendrauf ergänzt der Gr. Veltliner NOMIS das Portfolio. Nur reifes, selektioniertes Traubenmaterial von den östlichen Loibner Lagen wird für diesen fruchtbetonten, optimal balancierten Smaragd verwendet. Auf den Punkt gebracht: so schmeckt Wachau! Fragt man den Jungwinzer, wie er seine Entwicklung sieht, lächelt er mit fester Überzeugung und meint: „Es wird noch mehr kommen!“ ….und darauf dürfen wir uns freuen!”
Den Artikel könnt ihr auch hier finden!
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